Ich denke wir können wieder auf ein erfolgreiches Jahr mit großer Zufriedenheit zurückblicken in dem wir unserem Nachwuchs ein interessantes und abwechslungsreiches Programm bieten konnten.

Zu Beginn des Jahres traten elf Jungs und ein Mädchen ihren Dienst in der Jugendfeuerwehr an. Im Berichtsjahr konnten wir zwei Neuzugänge – davon ein Mädchen – verzeichnen. Im Gegenzug hat uns ein Jugendlicher verlassen. So konnten wir zum Jahresende unseren starken Mitgliederstand von 13 Jugendlichen halten.

Im Berichtsjahr trafen wir uns durchschnittlich alle zwei Wochen zu Ausbildungs- und Freizeitveranstaltungen. Die Übungsbeteiligung lag im Durchschnitt bei 75 %.

Im Jahr 2014 führten wir insgesamt 18 feuerwehrtechnische Übungen durch an denen sowohl theoretische Lehrinhalte vermittelt, als auch praktische Übungen durchgeführt wurden. So standen Themen wie FWDV 3, Technische Hilfe, Fahrzeug- und Gerätekunde, Erste Hilfe, Funk, Kaminbrände, und noch vieles mehr auf dem Plan.

Ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit ist, die Zeit bei der Jugendfeuerwehr als attraktive Freizeitbeschäftigung zu gestalten. Darum werden neben der Ausbildung auch viele Freizeitaktivitäten angeboten.

Auf einige Besonderheiten möchte ich noch kurz näher eingehen:


Im Frühjahr besuchten wir die Handwerkskammer in Bad-Kreuznach. Dort nahmen wir zum zweiten Mal an den angebotenen Technik-Workshops für Jugendfeuerwehren teil. Auch dieses Mal gab es ein großes Angebot an denen die Jugendlichen praktische Erfahrungen in den verschiedenen Handwerksberufen machen konnten. Man konnte sich je nach persönlichem Interesse für die Bereiche Schweißen, Backen, Installation, Metallbau, Elektro oder Gerüstbau entscheiden.

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Auch in diesem Jahr haben wir in der Zeit vom 28. April bis 08. Mai an der Jugendsammelwoche teilgenommen.

Zu einer Wanderung trafen wir uns im Juni. Unser Ziel war die Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Niederhosenbach.

Mit großem Interesse absolvierten im Sommer die Jugendlichen einen zweitägigen Erste-Hilfe-Lehrgang im Gerätehaus. Erich Bohn vom DRK erklärte und zeigte den Jugendlichen worauf es bei der ersten Hilfe ankommt. Er ging auf verschiedene Notfallsituationen ein und erläuterte wie die richtigen Verhaltensmaßnahmen im Notfall umzusetzen sind. In praktischen Unterweisungen übten die Jugendlichen die richtigen Handgriffe um in Zukunft sicher und vor allem richtig reagieren zu können. Alle Teilnehmer erhielten eine Erste-Hilfe-Bescheinigung und sind jetzt schon auf den aktiven Feuerwehrdienst sowie eventuelle eintretende Notsituationen vorbereitet.

Für unser Sommerfest planten wir die Ausrichtung einer Jugendfeuerwehrolympiade. Bereits 2012 führten wie solch eine Veranstaltung durch die von den teilnehmenden Gruppen durchweg positiv angenommen wurde. Die Resonanz war vielleicht aufgrund der Sommerferien diesmal etwas geringer.
Gerne würde ich hier darüber berichten. Hatten wir doch alles schon bis ins Detail geplant so mussten wir diese aufgrund von doch sehr kurzfristigen Abmeldungen bedauerlicherweise wieder absagen.

Auf Verbandsgemeindeebene werden jährlich auch gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt. So fand in diesem Jahr eine Gemeinschaftschaftsübung hier in Herborn statt. Wir waren für die Planung und Ausrichtung der Übung verantwortlich. Als Einsatzobjekt wurde ein zu bekämpfender Flächenbrand angenommen. Den Erstangriff übernahmen die Jugendfeuerwehren Herborn und Kempfeld mit ihren Wasserführenden Fahrzeugen. Zwei Wasserversorgungen wurden mit Hilfe der Fahrzeuge von Hettenrodt, Mackenrodt und Langweiler aufgebaut. Bei der anschließenden Manöverkritik lobte Wehrleiter Raimund Reichert und Kreisjugendfeuerwehrwart Markus Petry den gelungenen Übungsablauf. 

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Am 21. Oktober 2014 stand ein Tagesausflug auf dem Plan. Frühmorgens starteten wir in Richtung Ramstein und besuchten dort die US-Air Base. Gleich zu beginn bekam man einen Eindruck über die Größe und jede Menge Infos über die heutige Nutzung des US-Militärflugplatzes. Ein Höhepunkt war dann der Besuch der Flughafenfeuerwehr. Hier wurden den Nachwuchsbrandschützern die amerikanischen Feuerwehrfahrzeuge ausführlich erklärt und vorgeführt. Weiterhin gab es noch eine informative Führung durch die Wache und deren Einsatzleitstelle. Auch das Übungsgelände konnte besichtigt werden auf dem sich neben einem Brandhaus auch eine neue Brandsimulationsanlage für Flugzeugbrände befindet. Nach einer abschließenden Rundfahrt über die gesamte Air Base hieß es dann weiter zum nächsten Ziel: Die Lasertag-Arena in Kaiserslautern. Die Zeit verging dort wie im Fluge und wir mussten dann etwas erschöpft aber völlig begeistert wieder die Heimreise antreten wo der Tag schließlich mit einem gemeinsamen Essen endete.

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Im November halfen wir noch bei der Absicherung des Martinsumzuges und beendeten am 14.11. unser Übungsjahr mit einer kleinen Einsatzübung.

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Zu unserer Weihnachtsfeier trafen wir uns am 06. Dezember. Nach dem Besuch der Bowlingbahn in Hochstetten kehrten wir noch in der Schleiferstube in Tiefenstein ein - wo es Essen, Getränke und – wie an Weihnachten üblich – natürlich auch ein kleines Geschenk für jeden gab.

Weiterhin standen noch Grill- und Videoabende, das Einsammeln der Weihnachtsbäume, eine Teilnahme an einem Arbeitseinsatz der Ortsgemeinde, eine Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge und noch vieles mehr auf dem Plan.

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Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle, bei unserer Wehrführung, sowie bei allen Helfern und Ausbildern, deren Unterstützung und Mithilfe für uns ein wichtiger Bestandteil auch in diesem Berichtsjahr war. Ein besonderer Dank gilt natürlich meinem Betreuerteam Kristian Rickes, Markus Nees sowie meinem Stellvertreter Peter Schwardt.
 
Herzlich bedanken möchte ich mich bei unserem Förderverein der uns finanziell unterstützte. Nicht vergessen möchte ich alle weiteren Spender die uns gefördert haben. 

Zum Schluss möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass wir vier Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr in unseren Reihen begrüßen können und künftig die Einsatzabteilung verstärken werden. Maximilan, Darius, Christopher, Dominik - ich hoffe euch mit unserer Jugendarbeit in den letzten Jahren begeistert zu haben und wünsche Euch auf dem Weg zum Feuerwehrmann viel Erfolg. Ich danke Euch für euer langjähriges Engagement und hoffe dass ihr der Jugendfeuerwehr weiterhin erhalten bleibt, bei unseren Diensten und Aktivitäten weiter teilnehmt und uns bei der Jugendarbeit unterstützt.